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die illustratoren
Lyn Taylor
Geboren und aufgewachsen in England, Grafikerin, Übersetzerin und begnadete Radlerin, leitete eine Druckerei, war Art Director einiger englischer Magazine, arbeitete als Trainerin für eine englische Kaufhauskette, wollte mit ihrem Fahrrad (fast) die ganze Welt bereisen und blieb nach einigen tausend Meilen im Allgäu hängen. Seither vielfältige grafische Arbeiten für Agenturen und andere Auftraggeber, Styling- und Fotoregieaufträge, eigene Fotoausstellungen, u.v.m.
Lyn Taylor illustriert und produziert eigene und fremde Kinder-, Nonsens- und Designbücher. Sie ist Herz, Seele und Faust von MUT&FEDER, dem unmöglichen Verlag. Ihr ebenso einfühlsam freundlicher wie gnadenloser Umgang mit Autoren, Fotografen, Druckereien und anderen Mit- und Zuarbeitern machen sie zu einer gern gefürchteten Auftraggeberin. A. Isidor de Loup könnte ein Lied davon singen, wenn er singen könnte.


Ernst Lemmingweg
wurde auch geboren, allerdings nicht mit diesem Namen. Da er bis in sein jetziges Alter, das er gerne verschweigt, scheu und schüchtern geblieben ist, existieren von ihm weder freigegebene Lebensdaten, noch einigermaßen brauchbare Fotos. Nur so viel scheint sicher: wenn er mag, dann kann er. Aber wann mag er, und warum?


Armand Isidor de Loup
kam ebenfalls mit einem anderen Namen zur Welt, aber ganz wo anders. Eine seiner vielfältigen Biografien lautet möglicherweise so:
Armand Isidor de Loup, im letzten Jahrtausend in einer Jurte bei Wladiwostok geboren als German Isidorow Rabinovitch Wolofnikoff, reist auf den Spuren eines Ahnen auf weiten Umwegen nach Westen. Glanz und Tragik des zaristischen Reiches, aber auch die Großartigkeit der Natur und ihrer Kreaturen berühren ihn bereits früh. So schreibt und zeichnet er manches Mal schon morgens.
Seine Wanderung in den Okzident prägt ihn nachhaltig. Die Begegnung mit dem großen Zeichner und Lautmaler Nicolai Sarafov im tiefen Bulgarien sowie ein nächtliches Picknick mit einem Nachfahren des Grafen Vlad im hohen Rumänien hinterlassen bleibende Eindrücke, ja teilweise heute noch spürbare Spuren bei A. Isidor de Loup. Nach einigen Jahren in der weiten Welt, nach An- und Abnahme der französischen Staatsangehörigkeit und schleichender Gewöhnung an das Deutsche lebt de Loup z. Zt. weitgehend unerkannt und unverstanden im Allgäu.